• Schulkinder in der Klasse haben Spaß

SLW 200: Bikepackingtour durch SLW Süd

Marktl. Altötting. Traunstein. Wartenberg. SLW 200 eine erlebnispädagogische Bikepackingtour für Jugendliche mit sozialen und emotionalen Förderbedarf. Dieses Projekt umfasst eine 3-tägige Bikepackingtour über 200 km für Jugendliche mit sozialen und emotionalen Förderbedarf. Die Jugendlichen wohnen in Wohngruppen im  Franziskushaus Altötting und im Antoniushaus Marktl, oder besuchen dort die Hort Plus Gruppen.

Veranstaltungsplakat Bikepackingtour

Unsere Tour beginnt im Antoniushaus Marktl und führt uns zunächst nach Traunstein in die Einrichtung St. Josef. Am zweiten Tag geht es weiter von Traunstein nach Altötting, wo wir im Franziskushaus einkehren. Der dritte Tag unserer Reise führt uns schließlich nach Wartenberg. Alle besuchten Einrichtungen gehören zur Stiftung SLW Altötting, die zugleich unser Träger ist.

Übernachtet wird – ganz im Sinne des Abenteuers – bevorzugt im Zelt. Sollte das Wetter jedoch nicht mitspielen, besteht die Möglichkeit, in den jeweiligen Einrichtungen Unterkunft zu finden.

Ziel der Tour ist es, den Jugendlichen durch sportliche Aktivität und gemeinsames Erleben von Herausforderungen ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, Problemlösungsstrategien zu entwickeln, sich als Teil einer Gemeinschaft zu erleben und ihre Selbstwahrnehmung sowie ihr Selbstbewusstsein zu fördern.

Zur Reflexion und Verarbeitung dieser besonderen Reise möchten wir gemeinsam mit den Jugendlichen ein Audio- sowie Videotagebuch erstellen. Nach Abschluss unserer Radreise werden wir uns regelmäßig in der Medienwerkstatt treffen, um gemeinsam ein Audiotagebuch zu gestalten. Dieses wird wie ein „internes SLW-Radio“ fungieren, in dem die Jugendlichen ihre Erlebnisse und Eindrücke teilen können. Ergänzend zu Fotos und Videos wird das Audiotagebuch nicht nur der intensiven Reflexion des gesamten Projekts dienen, sondern auch die Medienkompetenz der Jugendlichen auf spielerische und kreative Weise fördern.

  • Förderung von Selbstständigkeit, Teamarbeit und emotionaler Resilienz.
  • Vermittlung von Fähigkeiten wie Konfliktlösung, Kommunikation und Ausdauer.
  • Verbesserung des Selbstwertgefühls durch das Überwinden von physischen und emotionalen Hürden.

Förderung von sozialen Kompetenzen:

  • Erlernen und Praktizieren von Kommunikation, Konfliktbewältigung und Teamarbeit.
  • Stärkung des Zusammenhalts in der Gruppe und Förderung des sozialen Miteinanders.
  • Emotionale Resilienz stärken:
  • Den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu überwinden.
  • Umgang mit Frustration und Rückschlägen, Förderung von Geduld und Ausdauer.

Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit:

  • Den Jugendlichen vermitteln, dass sie in der Lage sind, ein herausforderndes Ziel zu erreichen.
  • Entwicklung eines positiven Selbstbildes durch das Bewältigen der physischen Anforderungen der Tour.

Erleben der Natur und der eigenen körperlichen Leistungsgrenzen:

  • Den Teilnehmern die Schönheit der Natur näherbringen und sie mit einem positiven Naturerlebnis verbinden.
  • Förderung eines gesunden Lebensstils durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.

Physische Belastung:
Die 200 km lange Strecke stellt für viele Jugendliche eine physische Herausforderung dar. Der tägliche Radaufwand, vor allem bei wechselnden Wetterbedingungen und durch das Tragen des eigenen Gepäcks, fordert Ausdauer und Kraft.

Soziale Herausforderungen:
In einer Gruppe zu reisen, erfordert Kommunikation und Zusammenarbeit. Hier können Konflikte entstehen, die durch gezielte erlebnispädagogische Maßnahmen gelöst werden müssen.

Emotionale Herausforderungen:
Jugendliche mit emotionalem Förderbedarf könnten mit Stress, Ängsten oder Unsicherheiten in neuen, ungewohnten Situationen konfrontiert werden. Es gilt, Strategien zu entwickeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Verantwortung für das eigene Equipment:
Jeder Teilnehmer trägt das nötige Equipment selbst, was die Verantwortung und Selbstständigkeit fördert. Das Packen und Pflegen der Ausrüstung kann eine zusätzliche Herausforderung darstellen.

Teamarbeit und Kommunikation:
Die Jugendlichen müssen Entscheidungen gemeinsam treffen, sich absprechen und Aufgaben verteilen. Sie lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein:
Jeder Teilnehmer ist für das eigene Gepäck, die Verpflegung und das Fahrrad verantwortlich. Dies fördert ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung.

Kondition und Durchhaltevermögen:
Die Teilnehmer lernen, wie wichtig es ist, dranzubleiben, auch wenn es schwierig wird. Sie erfahren, wie sie mit Erschöpfung umgehen und wie sie ihre Kräfte richtig einteilen

Bewältigung von Stress und Frustration:
Auf der Tour wird es Momente von Erschöpfung, Stress und Frustration geben. Diese zu erkennen und geeignete Lösungen zu finden, gehört zu den zentralen Lerneffekten des Projekts.

Fahrräder

Mountainbikes oder Trekkingräder:
Die Teilnehmer benötigen robuste Fahrräder, die für unbefestigte Wege und längere Strecken geeignet sind.

Fahrrad-Zubehör:
Helm, Reflektoren, Werkzeug für kleinere Reparaturen (z.B. Flickzeug, Multitool), Fahrradschlösser.

Zelt- und Schlafausstattung

Zelte:
Leichte 2- oder 3-Personen-Zelte, die wetterfest und einfach im Aufbau sind.

Schlafsäcke und Isomatten:
Jeder Teilnehmer benötigt einen Schlafsack, der für die jeweilige Jahreszeit geeignet ist, sowie eine Isomatte, um den Komfort während des Schlafens zu erhöhen.

Kopflampen oder Taschenlampen:
Für nächtliche Aktivitäten oder das Zeltaufbauen bei Dunkelheit.

Verpflegung

Tägliche Mahlzeiten:
Eine ausgewogene Mischung aus kalorienreicher, nahrhafter Nahrung wie Trockenfrüchte, Nüsse, Vollkornbrot, Reis, Nudeln, Müsli und Energieriegeln. Auch frische Lebensmittel für Mittagessen und Abendessen müssen eingeplant werden (z.B. Gemüse, Dosenprodukte, leicht zuzubereitende Mahlzeiten).

Trinkflaschen und Geschirr:
Jeder Teilnehmer sollte eine eigene Trinkflasche und eigenes Geschirr haben, für das er eigenständig Verantwortung übernimmt.

Fahrradkleidung:
Bequeme, wetterfeste und atmungsaktive Kleidung für das Radfahren (z.B. Funktionsshirts, Regenjacken).

Wanderschuhe oder Fahrradschuhe:
Für die richtige Unterstützung während der Tour.

Rucksack und Seitentaschen:
Ein kleiner Tagesrucksack sowie Seitentaschen für Verpflegung, Wasser und persönliche Gegenstände, Schlafsack Zelt usw.

Erste-Hilfe-Set:
Ein gut ausgestattetes Set für kleinere Verletzungen oder Erste Hilfe.

GPS oder Kartenmaterial:
Für die Orientierung während der Tour.

Mobiltelefone und Notfallnummern:
Um bei Bedarf Hilfe rufen zu können, auch wenn der Empfang in ländlichen Gebieten eingeschränkt sein kann.

Wetterfeste Bekleidung und Notfallausrüstung:
Für Regen, Wind oder Kälte.

Teamleiter:
Zwei erfahrene Erlebnispädagogen (Daniel Pech und Tom Binder), die die Gruppe leiten, in schwierigen Momenten begleiten und als Ansprechpartner für Konflikte oder emotionalen Stress fungieren. Zusätzlich kümmern sich die Pädagogen um das Wohl der Gruppe und fördern gezielt einzelne Jugendliche.

Diese erlebnispädagogische Bikepackingtour – SLW 200 - bietet den Jugendlichen mit sozialen und emotionalen Förderbedarf eine wertvolle Gelegenheit, ihre persönlichen Grenzen zu testen und zu erweitern. Durch die Kombination aus sportlicher Aktivität, sozialer Interaktion und der Auseinandersetzung mit eigenen Herausforderungen wird nicht nur das Selbstbewusstsein gestärkt, sondern auch ein Gemeinschaftsgefühl gefördert. Die Jugendlichen lernen, Verantwortung zu übernehmen, sowohl für sich selbst als auch für das Team, und entwickeln wichtige Lebenskompetenzen, die sie über die Tour hinaus begleiten werden.

Um diese Tour und dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, benötigen wir noch eine Reihe wichtiger Materialien. Zwar verfügen wir bereits über eine solide Grundausstattung an Fahrrädern, Helmen und Fahrradzubehör für den täglichen Gebrauch, jedoch fehlt es uns noch an essentiellen Ausstattungsgegenständen wie Zelten, Isomatten, Fahrradtaschen, Gepäckträgern, Lampen und Regenjacken. Darüber hinaus benötigen wir für die anschließende Reflexion spezielles Audiomaterial, einschließlich Mikrofonen, Verstärkern und weiterem Zubehör.

Mit Ihrer wertvollen Unterstützung tragen Sie nicht nur zur Verwirklichung eines spannenden Abenteuers bei, sondern legen auch den Grundstein für ein langfristiges, nachhaltig wirkendes Projekt.
Durch Ihre Hilfe ermöglichen Sie es uns, ein Angebot zu schaffen, das es Kindern und Jugendlichen nicht nur erlaubt, persönlich zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, sondern auch vielen weiteren jungen Menschen der ganzen Stiftung SLW Altötting in den kommenden Jahren, zugutekommt.

Franziskushaus Altötting
Neuöttinger Straße 53
84503 Altötting
Tel.
08671 980-0 (Fax -112)
Berufsschüler 08671 980-102
Schulessen 08671 980-333
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