Pfarrgemeinderat überbringt Spende für die heilpädagogische Wohngruppe „Krümel“
Altötting. Mit großzügigen Geldbeträgen bedachten die Gäste beim Fastensuppen Essen am Palmsonntag die Gastgeber der Pfarrei Halsbach. Der Pfarrgemeinderat beschloss gemeinsam, die Spende in Höhe von rund 2000 Euro der heilpädagogischen Kleinkindwohngruppe „Krümel“ des Franziskushauses Altötting zu übergeben. „Wir freuen uns, dass so eine große Summe zusammengekommen ist und wir damit helfen können, den Kindern ein Zuhause auf Zeit zu ermöglichen, wo sie wieder Sicherheit und Halt finden können, um ihr Erlebtes zu verarbeiten, was ihnen bei ihren Erziehungsverantwortlichen leider nicht möglich ist“, betont Martin Winklbauer, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats Halsbach.
(v.r.): Johannes Erbertseder, Gesamtleiter des Franziskushauses Altötting, Martin Winklbauer, Vorsitzender Pfarrgemeinderat Halsbach und die Pfarrgemeinderätinnen Michaela Kirchberger, Schriftführerin Carola Brückner, Doris Steiner und Monika Hölzl, Leiterin der heilpädagogischen Wohngruppe Krümel. Foto: SLW
Halsbacher Pfarrei spendet für die Kleinsten für ein Zuhause auf Zeit – mit Herz und Halt
Vor Ort im Altöttinger Raphael Heim zeigte Gruppenleiterin Monika Hölzl, zusammen mit Johannes Erbertseder, Gesamtleiter des Franziskushauses Altötting, die Räumlichkeiten und erklärte dem Pfarrgemeinderat das Konzept und die familiären Strukturen der heilpädagogischen Wohngruppe. „Hier finden bis zu sieben Kinder im Alter von drei bis neun Jahren einen liebevollen und stabilen Lebensort. Unsere Wohngruppe versteht sich als geschützter Raum, in dem Geborgenheit, Sicherheit und emotionale Zuwendung im Mittelpunkt stehen – Grundlagen, die für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar sind“, erklärt Monika Hölzl. Besonders betont sie, dass es darauf ankommt, eine familiäre Atmosphäre zu schaffen, in der die Kinder zur Ruhe kommen und Vertrauen fassen können. „Klarheit und Struktur im Zusammenleben sowie altersgerechte Förderung – immer orientiert am Tempo des Kindes – geben den Kindern mit ihren seelischen Verletzungen halt.“
Johannes Erbertseder bedankt sich aus ganzem Herzen für die großzügige Spende. Zusammen wird nun überlegt, wie das Geld konkret für die Gruppe verwendet wird. Als großer Wunsch steht ein Spielhäusl im Garten auf der Wunschliste. Hier könnten die Kinder sozusagen spielerisch ihr Erlebtes verarbeiten. Denn „Krümel“ ist mehr als ein Ort zum Wohnen – es ist ein Ort zum Wachsen.